Tag 19 - 30. 09.2021
Hallo da bin ich wieder. Es ist gleich 18 Uhr, der Tag fast gelaufen.
Heute war der letzte "Umzugstag"..und dazu die weiteste Distanz, die mit dem Auto hier in Griechenland an einem Stück zurück gelegt werden musste - 264km. Dennoch haben wir morgens keinen Stress gemacht. Ich bin in Ruhe noch einmal unseren CP abgelaufen und habe die Morgenstimmung eingefangen.
und ein letztes Mal den Frühstückstisch mit Blick aufs Meer und dann haben wir in Ruhe gefrühstückt.
9 Uhr begannen wir mit Packen. Wir brauchten 2 Stunden, weil wir noch eine Weile mit netten Platznachbarn ein Schwätzchen gehalten haben. Es ist wie es ist.
11:10 Uhr verließen wir Delphi in Richtung Lefkada. Wir fuhren 100 km die gut ausgebaute Küstenstraße, die sich erhöht zwischen bewaldeten Hängen, durch Ortschaften und am Meer langschlängelt. Für mich war es schön zu schauen.. das Wasser des Golfes von Korinth war tiefblau.. und die kleinen Inseln, die der Küste vorgelagert sind, sahen lustig aus.. ich hab sie nur beim Fotografieren aus dem Auto heraus nicht erwischt.
Für Walter war die Fahrt zwischen 30, 50, 60 und 90km/h aber sehr ermüdend. So suchte er gegen 12:30uhr eine Gelegenheit, sich im Meer zu erfrischen.
Bei der Anfahrt an Antirio sahen wir von weitem die 2,2km lange Rion-Antirion-Brücke, die 2004 übergeben wurde und die wir 2018 überfahren hatten.
In Antirio wollten wir eigentlich auf die Autobahn Richtung Ioannina..aber unser Navi kannte die noch nicht und fuhr uns die alte 55. Ich machte dann Google Maps an und so kamen wir wieder richtig.
Und weiter gings, noch ein Stück Autobahn und dann wieder auf der E55 bis Amfilohia, Vonitsa um dann endlich den Abzweig nach Lefkada zu finden. Die Strecke zog sich ganz schön hin..der Ort Lefkada war noch richtig voller Urlauber und Schnellfahren war da nicht. Wir kamen daher erst nach17 Uhr am CP an, waren 6 Stunden unterwegs..und..hm.. irgendwie war ich enttäuscht..der Platz, den wir vorfanden, stimmte mit meinen Bildern im Kopf nicht überein. Zwar war da die Bucht.. mit Schiffen.. die Taverne...(?). Halb 6 bekamen wir unseren Platz.. in der 1. Reihe ..wunderschön, bauten das Zelt auf..gingen gegen 20 Uhr in die Taverne...und da...nun zur Ruhe gekommen..merkten wir, dass dieser Platz eigentlich nicht der ist, den ich im Vorfeld ausgesucht hatte. Die beiden Plätze liegen nur wenige Hundert Meter von einander entfernt.. vielleicht waren wir einfach zu ko. Es kann ja auch Mal etwas nicht so klappen..und jetzt???
Naja.. erstmal..richtig Runterfahren, schlafen,
morgen diesen Platz richtig begucken.. und dann schaun mer Mal.
Eine herrliche gegrillte Dorade gab's für jeden zum Abendbrot, dazu 1/2 l Weißwein und eine Ouso.
Wir saßen noch eine Weile vorm Zelt und lauschten dem Rauschen der Wellen bis wir es uns gegen 21: 30 auf unseren "Camp bed Air" (Luftbetten) bequem machten.
Dankeschön für diese lebendige Schilderung. Ich wünsche euch einen angenehmen Urlaub!
AntwortenLöschenLG Günter
Vielen lieben Dank
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